Winterspeedway im Paarcup
- norbertockenga
- 6. Apr.
- 1 Min. Lesezeit
Die Polnische Mannschafts-Paarmeisterschaft litt unter widrigen Witterungsbedingungen.
Sonderlich viel Action war nicht geboten in Grudziądz bei der Polnischen Club-Paarmeisterschaft. Konnte aber auch nicht. Denn die pommersche Bahn musste wegen eines Wintereinbruchs so vorbereitet werden, dass das Meeting möglichst schnell, ohne lange Bahndienste und Pausen, durchgepeitscht werden konnte.
Schon vor dem Start setzte Schneeregen ein. Der hart komprimierte Belag ließ nur wenig Überholmanöver zu. Nach drei Titeln in Serie ging Motor Lublin mit Bartosz Zmarzlik/Dominik Kubera als haushoher Favorit in den Paarwettbewerb. Reservefahrer Wiktor Przyjemski war von Anfang an nur als Notnagel ohne Startzusagen eingeplant – und sollte auch nicht zum Einsatz kommen.
Zmarzlik/Kubera starteten mit zwei Doppelsiegen in den Abend. Doch die Heimfahrer Wadim Tarasenko/Michael Jepsen Jensen und das Toruńer Duo Emil Saifutdinow/Robert Lambert hielten Anschluss. Geburtstagskind Lambert zeigte sich dabei für Toruń mit 12 +2 Punkten deutlich besser sortiert als der Russe.

Gleich vier Teams gingen punktgleich in den letzten Vorlaufblock. Toruń besiegte zwar Star Gorzów mit 4:2, schied aber trotzdem aus. Ein Unentschieden von Breslau gegen die Aufsteiger aus Rybnik beendete auch den Abend von Sparta.
Im letzten Vorlauf traf Lublin auf Włókniarz Czestochowa. Deren Vertreter Piotr Pawlicki stürzte. Im Wiederholungslauf distanzierten Zmarzlik/Kubera den verbliebenen Gegner Kacper Woran. Die Folge: ein Stechen um den Sieg.
In dem ließ Zmarzlik für Lublin Michael Jepsen Jensen von der Heimabordnung vom Start weg keine Chance. Motor Lublin ist damit zum vierten Mal in Folge Polnischer Mannschafts-Paarmeister.
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