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Schwerer Testunfall in Pfarrkirchen

Der ehemalige Histo-Europameister Franz Greisel liegt nach einem bösen Unfall beim Langbahntraining in Pfarrkirchen im Krankenhaus.


Noch vor wenigen Tagen hat Reini Greisel beim Roloef-Thijs-Pokal in Heerenveen den Bahnsport in vollen Zügen genossen. Jetzt bangt der Steingadener, einer der deutschen Hauptdarsteller der gerade abgeschlossenen Eisspeedwaysaison, um seinen Vater Franz Greisel.


Denn der 84-Jährige wurde beim offenen Langbahntraining in Pfarrkirchen in einen schweren Sturz verwickelt. In einer denkbar ungünstigen Verkettung unglücklicher Umstände fuhr der ehemalige mehrfache Europameister der Historischen Langbahnmeisterschaft mit seiner Zweiventil-Jawa auf einen Anderen auf, der gerade einen Probestart versuchte. Durch den Aufprall erlitt Franz Greisel Rückenwirbel- und innere Verletzungen, er musste mit dem Rettungshubschrauber ausgeflogen werden.



Franz Greisel kurz vor dem schweren Unfall beim Training in Pfarrkirchen. Foto: Rainer Dachs
Franz Greisel kurz vor dem schweren Unfall beim Training in Pfarrkirchen. Foto: Rainer Dachs


Sohn Reini Greisel berichtet: „Er liegt in Passau im Koma und muss beatmet werden. Gestern hat man ihn an der Wirbelsäule operiert. Aber wie viele sonstige Verletzungen er noch hat und wie schwer die sind – das ist alles noch nicht bekannt.“


Reini Greisel ist selbst Vizeeuropameister im Historischen Langbahnsport, sein Vater Franz besitzt eine stattliche Sammlung von 45 geschichtsträchtigen Maschinen. „Er hätte dieses Jahr nicht mehr Rennen fahren wollen“, sagt Sohn Reini Greisel. „Eigentlich hätte ich selbst in Pfarrkirchen trainieren wollen. Aber dann hatten wir einen Wasserschaden; vor lauter Arbeit konnte ich nicht rüberfahren. Und jetzt ist die Tragödie da.“


 
 
 

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