Drei Probleme sind eins zu viel
- norbertockenga
- vor 9 Stunden
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Warum Landshut beim Ligamatch in Pila derbe unterging.
Drei Ausfälle sind einer zu viel. Der AC Landshut muss am dritten Spieltag der dritten polnischen Liga gleich drei Rückschläge verkraften. Deswegen war eine heftige 33:57-Klatsche bei Polonia Pila am Ende unvermeidbar.
Aufgrund der regenbedingten Verlegung des Qualifikationsrennens zur Paar-EM in Slowenien von Sonnabend auf Sonntag musste der an sich nominierte Paco Castagna die Fahrt nach Pila absagen. Dort, im auch als Schneidemühl bekannten Ort im Nordwesten Polens, stürzte Kim Nilsson in Lauf 7 nach einer Berührung mit einem Polonia-Fahrer, rumpelte in den Airfence und verletzte sich dabei an einer Hand. Die schmerzte dem Schweden so arg, dass er in seinen weiteren Läufen nicht mehr ans Band rollen konnte.
Die schlimmsten Rennen sind immer die, bei denen man nicht weiß, warum es schiefgegangen ist. – Erik Riss
Schließlich fuhr auch Erik Riss seiner Normalform hinterher. „Meine Starts waren gut, aber dann habe ich die Kraft nicht mehr auf den Boden gebracht“, seufzte der Memminger – der auch trotz aller Abstimmungsänderungen keinen Weg aus der zu starken Motorisierung fand: „Ich fürchte, ich bin bei der Bedüsung in die falsche Richtung gegangen.“

Dann wurde der Bayer, der am Montag schon wieder von Berlin zu Ligarennen nach England hetzte, noch kurz philosophisch: Die schlimmsten Rennen, menetekelte er, seien immer diejenigen, bei denen man auch im Nachhinein nicht wisse, warum genau sie schiefgegangen seien. Er bedauere, dass er nicht wenigstens im letzten Lauf noch mal eine völlig andere Düse eingesetzt hätte; dann hätte er immerhin Klarheit gehabt, was er verkehrt gemacht hätte. So aber sei er ratlos aus Pila abgereist.
Riss bleibt beim 33:57 in neun Punkten dennoch bester Einzelscorer, vor Leon Flint in 8+1 und Kevin Wölbert, der dank eines Sieges im letzten Rennen auf 7+1 kommt.
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