Sensation in Polen
- norbertockenga
- 5. Apr.
- 1 Min. Lesezeit
Das Rennen der besten internationalen Einzelfahrer aus der polnischen Liga endete am Freitagabend mit einer handfesten Überraschung.

Ihn hatte keiner so richtig auf dem Schirm. Doch Michael Jepsen Jensen gewann am Freitagabend in Łódź die Einzelmeisterschaft der besten internationalen Fahrer der polnischen Ligen. Der Däne gewann das zu Ehren von Zenon Plech benannte Rennen vor den favorisierten Grand Prix-Fahrern – und beendete damit eine Siegesserie von Bartosz Zmarzlik.
Dabei hatte der Weltmeister in seinen ersten Vorläufe zwei Siege und einen zweiten Rang geholt, genau wie Emil Saifutdinow. Doch im vierten Block vertändelten beide ihre Chancen auf einen direkten Finaleinzug, beendeten beide ihre Heats nur als Letzte.
Dominik Kubera, in Lublin Teamkollege von Zmarzlik, qualifizierte sich ebenso direkt fürs Finale wie Jepsen Jensen – der im vergangenen Jahr unfreiwillig von Posen nach Grudziądz gewechselt war und schon vor einer Delle seiner Polen-Laufbahn stand. Der 33-jährige Däne gewann seine letzten drei Läufe.
Zmarzlik und Artjom Laguta, der noch unter den Folgen einer Armverletzung vom Kriterium der Asse in Bromberg litt, rückten in den Halbfinals wieder in die Favoritenrolle. Doch aus einem Handgemenge in der ersten Kurve des Endlaufs wäre Laguta an der Bande fast der Platz ausgegangen, während Kubera sich zunächst in Führung setzte. Über die Distanz rang Jepsen Jensen den Grand Prix-Piloten nieder, auch Laguta ging noch am Polen vorbei.
Zmarzlik ging als Vierter leer aus.
Deutsche Fahrer waren in Łódź nicht am Start.
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