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Bangen um Tai Woffinden

Tai Woffinden liegt nach einem schweren Sturz bei einem Testrennen in Polen im Koma und wird künstlich beatmet.

Tai Woffinden, hier mit seinem Fahrerberater John Jörgensen in der Box von Teterow 2023, liegt schwer verletzt in Reichshof auf der Intensivstation. Foto: FIM
Tai Woffinden, hier mit seinem Fahrerberater John Jörgensen in der Box von Teterow 2023, liegt schwer verletzt in Reichshof auf der Intensivstation. Foto: FIM

Die schillerndste Persönlichkeit des Speedwaysports kämpft um ihr Leben. Tai Woffinden liegt nach einem schweren Sturz in Krosno, wo er mit seinem polnischen Zweitligaverein Rzeszów ein Testrennen zur Saisonvorbereitung bestritt, im künstlichen Koma. Der 34-jährige Engländer aus Scunthorpe, der in Donington in den östlichen Midlands zuhause ist, muss künstlich beatmet werden.

Sein Zustand ist stabil, er liegt im künstlichen Koma und wird künstlich beatmet. – Team-Statement von Stal Rzeszów

Woffinden war in der ersten Kurve von Lauf 7 des Sparrings, wie solche Testmatches in Polen heißen, mit seinem eigenen Teamkollegen Franciszek Majewski und einem Gegner aneinandergeraten und rutschend in den Airfence geschoben worden. Weil der Luftfangzaun nicht im Boden verankert war, schob er sich durch den Aufprall nach oben; Woffinden und seine Maschine krachten beinahe ungebremst in die Bande dahinter.


Bei dem Einschlag zog er sich ein Polytrauma zu – also mehrere Brüche und innere Verletzungen, von denen per medizinischer Definition eine lebensbedrohlich ist. Diese Mitteilung


Woffinden war nach Unfall, nach dem das Sparring abgebrochen wurde, per Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus im südpolnischen Rzeszów – auf Deutsch Reichshof – geflogen worden. Dort kam er gegen 19 Uhr an. Ein Notfallärzteam operierte dann bis zwei Uhr nachts an mehreren gebrochenen Gliedmaßen und Verletzungen des Brustkorbs.


Sowohl seine Gattin Faye, die noch in Australien weilte, als auch seine Mutter Sue flogen noch in derselben Nacht nach Polen. Dort wollten die Ärzte den schwer verletzten Patienten mindestens einen weiteren Tag im Koma beobachten, um dann über allfällige weitere Operationen zu entscheiden.



 
 
 

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