Noch mehr Neues von der Olsén-Bande
- norbertockenga
- 4. Apr.
- 1 Min. Lesezeit
Wie das Team von Jimmy Olsén zwischen den beiden Eisspeedway-WM-Wochenenden wirbeln musste.
Für das Team von Jimmy Olsén verliefen die Wochen zwischen den beiden Eisspeedway-WM-Runden in Inzell und Heerenveen hektisch. Nach zwei Unfallschäden im Chiemgau mussten die weidwunden Maschinen in Schweden mühsam repariert werden. „Eigentlich hatten wir vorgehabt, die Motorräder von Inzell direkt nach Holland zu verfrachten und selbst nur heimzufliegen. Stattdessen mussten wir mit den Motorrädern 30 Stunden nonstop nach Hause fahren – nur unterbrochen von Tankstopps und Fahrerwechseln“, verrät Tuner Mike Larson.

Der Grund: ein Schaden an der Gabel jener Maschine, in die Franz Zorn nach einem Sturz von Olsén hineingerauscht war. „Die Gabel ist schon 10 Jahre alt“, fährt Larson fort. „Deswegen taten wir uns schwer, das Ersatzteil zu bekommen. Wir haben bei Zupin eines bestellt. Doch als das am Freitag nach Inzell bei uns in Schweden ankam, stellten wir fest: Das ist zu neu und passt nicht. Also mussten wir bei einem schwedischen Spezialisten, der auch Gabelinnereien für Motocross herstellt, extra einen Sonderauftrag auslösen. Der hat 12 Stunden gebraucht, bis er das Ersatzteil fertig hatte.“
Damit war auch der ursprüngliche Plan perdu, mit dem reparierten Bike vor der Abreise nach Heerenveen noch mal auf einem zugefrorenen See testen zu gehen. „Dazu ist uns die Zeit ausgegangen. Das hätte nur funktioniert, wenn wir das eigentliche Neuteil sofort hätten einbauen können. So konnten wir nur heimreisen, reparieren und sofort wieder nach Heerenveen fahren.“
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